Nachsorge nach radikaler Prostatektomie oder Strahlentherapie: 
 

• In den ersten zwei Jahren alle drei Monate Bestimmung des PSA-Wertes, eine digitale rektale Tastuntersuchung, transrektale Ultraschalluntersuchung, später halbjährlich, dann jährlich. 

Nachsorge bei oder nach Hormontherapie:

• Alle drei bis sechs Monate Bestimmung des PSA-Wertes, eine digitale Tastuntersuchung, transrektale Ultraschalluntersuchung, Ultraschalluntersuchung Bauch, jährlich eine Skelettszintigraphie.

PSA Rezidiv - Vorgehen bei PSA-Anstieg 
nach radikaler Prostatatektomie siehe nachfolgendes Schema:

Zusammenfassung:

1. Ein Rezidiv nach OP ist, wenn PSA-Wert größer 0,2ng/ml ansteigt

2. Ein Rezidiv nach Bestrahlung ist, wenn

z. Bsp.: vor Bestrahlung PSA=8,5ng/ml, nach Bestrahlung PSA=0,5ng/ml, wenn danach der PSA-Wert sich um +2ng/ml ansteigt, dann sprechen wir vom Rezidiv

3. Wo befindet das Rezidiv
- steigt der PSA-Wert innerhalb von 1-2 Jahren, dann sind Metastasen im Körper vorhanden

- steigt der PSA-Wert erst später, dann sprechen wir vom Lokalrezidiv